Kennst du das? Dieser zarte unwiderstehliche Duft? Diese wunderschöne makellose Haut? Einfach so zart und ja, immer wieder ein Hach wenn wir sie spüren. Die Babyhaut. Aber nun ist er da – der Winter und damit auch die Zeit, in der diese zarte Haut extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist. Nass und kalt draussen, trocken und warm drinnen. Da ist es nicht leicht sich in seiner Haut wohl zu fühlen. In dieser Zeit braucht die Haut besondere Pflege.

Jetzt nur keine Panik!

Die gute Nachricht ist, du hast das Wichtigste ganz kostenfrei bei dir zuhause, nämlich deine Körperwärme und deine Haut :-). Die Kleinen lieben es auch im Winter so viel Hautkontakt wie möglich zu haben und wenn sie an der „frischen“ Luft sind, kann sich ihre Haut auch besser an die veränderten Gegebenheiten im Winter gewöhnen. Die Babyhaut lernt so am Besten sich selbst zu schützen und sich zu pflegen. Hab keine Angst davor, dass die Haut schnell auskühlt und sie sich gleich eine Erkältung holen. Lass sie öfters mit wenig Klamotten krabbeln oder nimm dein Baby direkt an deine Haut. Du kannst dein Baby zum Beispiel nur im Body und Stulpen an den Beinen sich eine Weile bewegen lassen. Die Stulpen sind schnell selbstgestrickt. (Schafs-)Wolle reguliert übrigens auch ganz prima die Körperwärme.

Und damit sind wir schon bei Punkt zwei – die Kleidung.

Die beste Wärmeregulierung erreichst du mit natürlicher Wolle, also ohne Acryl oder Polyester. Zum einen leitet sie die Hitze und Feuchtigkeit von der Haut ab, hält aber gleichzeitig die nötige Wärme am Köper. Gute Wolle kratzt übrigens auch nicht ;-). Es gibt zwischenzeitlich ganz weiche (Baum-)Wolle für Babys. Ansonsten empfehle ich immer auf gute Qualität zu achten, zum Beispiel auf Bio-(Baum-)Wolle oder vergleichbares.

Du solltest möglichst keinen Weichspüler verwenden, denn auch das kann die Haut im Winter besonders reizen. Weiche Nähte an der Kleidung schonen die Haut deines Babys. Fass gerne mal genauer hin und schau, wie das Produkt verarbeitet ist. Wenn nichts rubbelt oder reibt wird sich dein Schützling besonders wohl in seiner Haut fühlen.

Jetzt sind wir beim Kern der Sache – die Hautpflege

Schmieren und schmotzen so viel es geht! So wie früher ist heute nicht mehr. Du findest dennoch allerlei Cremes und Cremchen in der Drogerie oder Apotheke angeboten und empfohlen. Meist dauert es auch lange, bis man das Richtige für die individuelle Haut seines Babys gefunden hat. Auch hier lege ich dir ans Herz, möglichst naturbelassene Pflege zu verwenden.

Zum Beispiel die Med Serie von Dr. Hauschka mit Mittagsblume – gerade für die ganz zarte Haut besonders geeignet, denn die Produkte sind aus nachhaltig biologischen Anbau, was auch sicherstellt, dass sich keine Pestizide, Mineralöle oder Parfüme darin befinden. Gerade auch bei Parfümen ist es für die Babys schöner, wenn die kleinen Näschen nicht damit strapaziert werden. Der Geruchssinn kann sich so besser und differenzierter ausbilden. Bevor du das ganze Sortiment kaufst, hol dir eine Probepackung um es mit deinem Kind zu testen. So siehst du am Schnellsten, ob es sich lohnt in mehr zu investieren. Das empfehle ich generell bei allen Pflegeprodukten. Es schont den Geldbeutel ungemein ;-).

Bei wunder Haut darf es auch mal Schafwollfett. Hier solltest Du darauf achten, dass es aus tiergerechter Haltung kommt. Am besten in der Apotheke nach der Herkunft fragen. Das Schafwollfett zwei tolle Eigenschaften:

Zum einen wird Feuchtigkeit nach Außen geleitet, zum anderen ist es eine gute Barriere vor allem wenn ihr draußen unterwegs seid. Es ist auch parfümfrei und ein reines Naturprodukt. Also können auch keine Allergien dadurch ausgelöst werden. Ein wenig ist es gewöhnungsbedürftig; das reine Fett ist erst einmal recht fest und wird erst du das Reiben zwischen den Fingern weich und „flüssig“. Es ist ganz wunderbar für wunde Popos geeignet.

Ganz gleich wofür du dich entscheidest, wichtig ist, die Haut deines Babys genau zu beobachten. Spür nach dem eincremen mal hin und stell dir gerne folgende Fragen: Ist die Creme gut eingezogen? Fühlt sich die Haut gespannt an? Bilden sich (kleine) Rötungen oder ähnliches? Du kannst auch selbst mal auf deiner Haut testen, wie dir das Produkt zusagt.

Mein Rat ist, keine zinkhaltigen Salben oder Cremes zu verwenden, denn die trocknen die Haut zusätzlich aus und nehmen ihr die Möglichkeit zu atmen. Achte darauf, dass das Produkt möglichst wenig Parabene, Parfümstoffe etc. enthält.

Solltest du mehr wissen wollen oder persönliche Fragen haben zur Hautpflege haben, so schreib mir gerne!

Deine Mika

Mika-Kienberger-Doula-in-Stuttgart
Geburtsbegleiterin Mika Kienberger
Email: mail@wunschgeburt.de

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